Erdgas (Compressed Natural Gas – CNG) hat wegen seiner geringen Emissionen ein großes Potenzial. Im Vergleich zu Benzin entsteht bei der Verbrennung von Erdgas etwa 25 % weniger Kohlendioxid (CO2). Darüber hinaus hat Erdgas weiteres Potenzial zur Absenkung der Rohemissionen. Das Abgas ist geruchlos und enthält keinerlei Partikel. Auch bei der Aufbereitung als Kraftstoff ist Erdgas im Vorteil: Es kommt ohne Additive aus, und seine Herstellung erfordert keine aufwändige Raffinierung. Darüber hinaus schonen Erdgasfahrzeuge die knappen Erdölressourcen. Methan, der Hauptbestandteil von Erdgas, kann auch aus Biomasse hergestellt werden. So schließt sich der CO2-Kreislauf, und die langfristige Verfügbarkeit wird weiter erhöht.
Erdgasfahrzeuge sind bereits seit Jahren erprobt. Um dem Fahrer die größtmögliche Freiheit bei der Betankung zu gewähren, sind die Fahrzeuge meist mit Bifuel-Systemen ausgestattet. Hierbei kann der Motor sowohl mit Erdgas als auch mit Benzin angetrieben werden.
Die hohe Klopffestigkeit von Erdgas (130 ROZ gegenüber 91 bis 100 ROZ bei Benzin) bietet ein zusätzliches Potenzial zur Optimierung des Erdgasmotors. Dieser eignet sich ideal für die Aufladung. Das ermöglicht Downsizing-Konzepte mit zusätzlicher Wirkungsgradverbesserung.
Das Bifuel-Steuergerät Motronic für Erdgas
Das Steuergerät basiert auf der Motronic für Benzineinspritzung und steuert die Erdgas-Einblasventile über separate Endstufen an. Die drehmomentgeführte Steuerung erlaubt die einfache Integration der für den CNG-Betrieb spezifischen Funktionen. Die Integration beider Kraftstoffsysteme in ein Bifuel-Steuergerät bringt eine Reihe von Vorteilen wie reduzierten Verkabelungsaufwand, Kostenreduktion durch Entfall eines zweiten Steuergerätes sowie ein großes Optimierungspotenzial für das Gesamtsystem.
Ein weiterer Vorteil des Ein-Steuergeräte-Konzepts ist die Möglichkeit, an jedem Betriebspunkt koordiniert und ohne Momentensprung zwischen Benzin- und CNG-Betrieb zu wechseln.
Erdgasfahrzeuge sind bereits seit Jahren im Einsatz. Die Fahrzeuge sind meist mit Bifuel-Systemen ausgestattet, bei denen der Motor sowohl mit Erdgas als auch mit Benzin angetrieben werden kann. Wir entwickeln für die besonderen Anforderungen von Erdgasmotoren spezielle Techniken für die Erdgaseinblasung.
So arbeitet die Saugrohreinspritzung
Bei der Saugrohreinspritzung entsteht das Luft-Kraftstoff-Gemisch außerhalb des Brennraums im Saugrohr. Das Einspritzventil spritzt den Kraftstoff vor das Einlassventil. Im Ansaugtakt strömt das Gemisch durch das geöffnete Einlassventil in den Verbrennungsraum. Die Einspritzventile sind so ausgewählt, dass der Kraftstoffbedarf des Motors jederzeit - auch bei Volllast und hohen Drehzahlen - gedeckt ist.
Funktion
Das Kraftstoffversorgungssystem hat die Aufgabe, den Kraftstoff aus dem Tank in den Brennraum zu befördern:
Das Produktprogramm zur Kraftstoffversorgung reicht von der kompletten Tankeinbaueinheit mit integrierter Elektrokraftstoffpumpe und Filter über die Rails bis hin zu den Einspritzventilen. Bosch-Kraftstoffversorgungssysteme lassen sich mit jeder Tankausführung kombinieren.
Verschiedene Faktoren beeinflussen die Luftmasse im Zylinder
Der Abgasturbolader nutzt die Energie des Abgases, um die Ansaugluft zu verdichten. Dem Motor wird auf diese Weise eine größere Luftmasse zugeführt, in die entsprechend mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Motorleistung und maximales Drehmoment - bezogen auf den Hubraum - steigen.
Die Turboaufladung ist die Voraussetzung für das Downsizing: Verringerung des Hubraums bei unveränderter Motorleistung. Dabei entstehen Motoren mit geringerem Kraftstoffverbrauch und entsprechend vermindertem CO2-Ausstoß.
Bosch entwickelt und fertigt Turbolader im Gemeinschaftsunternehmen Bosch Mahle Turbo Systems.
Kundennutzen
Die ruhende Hochspannungsverteilung ist nicht mehr mechanisch, sondern vollelektronisch realisiert. Damit werden Zündspannung und Zündenergie verschleißfrei verteilt. Der Zündzeitpunkt lässt sich dabei bedarfsgerecht über ein Kennfeld einstellen. Zündspulen und langlebige Zündkerzen von Bosch sorgen mit einer Zündspannung von bis zu 35 000 V für eine sichere Entflammung des Luft-Kraftstoff-Gemischs.
Wir entwickeln Komponenten und Module für moderne automatisierte Getriebe und ermöglichen einen hohen Fahrkomfort durch schnelles und sanftes Schalten, bei geringst möglichem Kraftstoffverbrauch und Emissionen.
Wir liefern die elektronischen und hydraulischen Komponenten für die Steuerung von Stufenautomatikgetrieben, Stufenlosen Getrieben (CVT), Doppelkupplungsgetrieben (DKG) sowie Automatisierten Schaltgetrieben(ASG).
Wir entwickeln und erstellen innovative Konzepte für CVT Getriebe und produzieren die Schubgliederbänder zur Drehmomentenübertragung.
Um die immer strengeren Grenzwerte für die Schadstoffemissionen einzuhalten, ist neben einer möglichst sauberen Kraftstoffverbrennung eine Abgasreinigung erforderlich.
Unsere Entwicklungen für möglichst geringe Emissionen sind sehr effizient: In manchen Großstädten sind die gereinigten Abgase sauberer als die Umgebungsluft.
CO2 reduzieren, Kraftstoff und Kosten sparen – automatisch und ohne das bisherige Fahrverhalten zu ändern? Bosch macht’s möglich. Mit einer technisch ausgereiften, sehr effektiven und zugleich kostengünstigen Lösung: dem Start/Stopp-Starter für den Einsatz in Start/Stopp-Systemen. Geeignet für Fahrzeuge mit Schalt- oder Automatikgetriebe, besonders effizient bei „Stop-and-Go“ im dichten Stadtverkehr.
Sparsames Fahren und saubere Stopps
Das Funktionsprinzip des Start/ Stopp-Systems ist so einfach wie effizient: Bei Fahrzeugstillstand wird der Verbrennungsmotor automatisch abgeschaltet. Soll die Fahrt weitergehen, genügt es, die Kupplung zu betätigen oder, bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, den Fuß vom Bremspedal zu nehmen, um den Motor wieder zu starten.
Eine Investition, die sich schnell amortisiert
Den relativ geringen Mehrkosten für die Anschaffung eines solchen Systems stehen enorme Einsparmöglichkeiten gegenüber: Im Messzyklus nach ECE15, dem Stadtanteil des Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ/NEDC), wurden Verbrauchs-und Emissionssenkungen von rund 8 % gemessen. Dieser Zyklus umfasst eine Stecke von 7 km mit 12 Stopps von je 15 Sekunden. Im realen Stadtverkehr können die Stillstandszeiten deutlich länger und die Einsparungen – sowohl beim Kraftstoffverbrauch als auch beim CO2-Ausstoß – bis zu 15 % betragen.
Bosch hat nahezu 100 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von Generatoren. Ein Wissen, das sich auszahlt – sowohl für die Autofahrer als auch für die Fahrzeughersteller. Aktuelle Beispiele für unsere Kompetenz und Innovationskraft sind die New Baseline- und Efficiency Line-Generatoren für Pkw. Mit diesem Generatorenprogramm deckt Bosch ein großes Einsatzspektrum ab.
Effizient bei unterschiedlichem Leistungsbedarf
Ob für Kleinwagen mit einem geringen Bedarf an elektrischer Energie oder für Mittelklasse- und Oberklassefahrzeuge mit einer Vielzahl von Sicherheits- und Komfortfunktionen – Bosch bietet den richtigen Generator: zugeschnitten auf den Leistungsbedarf des fahrzeugspezifischen Bordnetzes. Damit stellen wir die zuverlässige Energieversorgung aller elektrischen Verbraucher und gleichzeitig hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit sicher.
Innovative Lösungen zur idealen Temperatur
Der Begriff Thermomanagement steht für die energetische Optimierung des Wärmehaushalts im Kraftfahrzeug mit dem Ziel der Verbrauchs- und Emissionsreduzierung, der Gewährleistung der Motorkühlung in jedem Betriebspunkt sowie der Optimierung des Innenraumkomforts. Unsere Erzeugnisse sorgen dafür, dass in jedem Betriebszustand die optimale Temperatur eingeregelt wird. Somit tragen wir zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und des CO2-Ausstoßes bei.